Ankommen




Was, wenn die Suche plötzlich endet? Was, wenn wir mit einem Mal am Ziel sind? Angekommen. Wir können es nicht glauben und doch… es ist da – etwas, das sich nicht fassen lässt. Vorerst wenig mehr als ein … Gefühl. Ein Gefühl…? …ein Gefühl… du versuchst es zu halten und es entschwindet. Du wirst ganz Still – in dir Gedanken… und Gedanken… und dann… Stille. Stille… Gedanken… Stille.

Ganz leise ist es wieder da – das Gefühl. Du weißt, dass es sich nicht fassen lässt. Trotzdem weißt du es – jetzt, für den Augenblick. Es ist in dir – du weißt es. Nichts lässt sich damit vergleichen, nicht könnte es in Worte fassen. Es lässt sich nicht erklären. Du bist angekommen. Dann Zweifel – und… wo ist es hin? War es wahr? Könnte das sein???

Stille, wo bist du hin? Was, wenn das alles nur Einbildung war? Hektisch beginnst du deine Suche von vorn. Zweifel – alles verwerfend.

Zeichen sind da – immer und immer wieder. Du vergisst – du glaubst – du zweifelst. Du möchtest glauben; wenn du versuchst zu erklären wirst du ausgelacht. Du weißt das. Trotzdem probierst du es. Nein, da lacht niemand. Sie sehen dich an – du glaubst sie täten es heute zum ersten Mal. Etwas ist in dir, das sich verschoben hat. Warum hören sie dir so intensiv zu? Das taten sie sonst nie.

Etwas hat sich verändert. Es ist etwas in dir, das heilt, das weiß. Warum weiß ES mehr als ich, wenn ich darüber nachdenke?

Du beginnst zu lesen, obwohl es in dir ist, suchst du im Außen.

 

So viele Menschen, so viele außen, so viele Wahrheiten. Dann wieder eine Stimme – tief aus dir selbst kommt sie. Du bist, was du suchst. Du wärst nicht hier, wenn du nicht Liebe und strahlendes Licht wärst. Du wärst nicht hier, wenn du nicht stark, mächtig und schön wärst. Körper ist nur Hülle und äußerlich. Aber du bist viel mehr. Du bist viel stärker, viel älter, viel wissender, viel liebender und viel…

 

Geliebt – liebend, erwartend, bewundernd, behütet und… Liebe durchströmt dich. Sie ist so stark, dass dein körperliches Gefährt zittert. Es ist nicht kalt, es ist nicht heiß – es zittert, weil es weiß, dass es nicht Körper ist.

 

Dann der nächste Morgen. Du bist erwacht, hast den Traum von letzter Nacht vergessen. Der Morgen ist schön, du würdest gerne noch etwas liegen bleiben, dem Traum nachsinnen, doch der Wecker klingelt unerbittlich. Du hast Termine, musst los – Zeit drängt. Spute dich. Frühstück fällt flach. Ist nicht schlimm, du fühlst dich eh zu dick. Was stört es wen also, wenn du nicht frühstückst? U-Bahn, S-Bahn – alles voll, Kinder quengeln müde – auch für sie war die Nacht zu kurz.

 

Welt wie im Fieber. War am gestrigen Tag nicht alles ebenso? Dann gehst du in die Stille. Um dich herum Menschen im Handy-Fieber. Niemand sieht, wer da neben ihm sitzt. Elektronische Welt; Weichenstörung… alles stöhnt, meckernd, vorwärts strebend. Welt in Atemlosigkeit, pulsierende Stille plötzlich in diesem ganzen Chaos.

 

Was mache ICH hier? Wer bin ich? Warum jetzt hier? In diesem Chaos?

 

ICH BIN! Und ganz genau darum bin ich jetzt gerade hier. Ich sende Liebe über alle hektischen und gequälten Seelen. Ich sende Licht über die Dunkelheit in der Einsamkeit im Nebeneinander der gedrängten Menschen. Ich sende ein Lächeln über geschäftige beinahe seelenlose Gesichter der Großstadt. Ein Moment der Stille und des Friedens – ohne Erwartungen… und doch - … ich ernte ein Lächeln, dann noch eines und ein weiteres…. Es ist – als ginge ein Aufatmen, Durchatmen durch die Menschen. Freude; wenn auch nur kurz – ohne Nachdenken – ohne Gedanken.

 

Dann setzen die Gedanken wieder ein. Ich kann es spüren; die Handys, die Geschäftigkeit; das bewusst Weg-gucken.

 

Aber dieser Moment der Liebe und der verstehenden, sehenden Stille war da gewesen. Er hat sich verankert, auch, wenn er schon beinahe wieder vergessen scheint, in den Herzen der Menschen und der Erde. Dieser eine Moment hat einen Samen gelegt, noch unbemerkt und doch keimt und wächst er – im Verborgenen. Eines Tages wird er durch die dicke Schicht nach oben streben. Niemand kann ihn mehr aufhalten. Er ist da und wächst, auch wenn ihn noch niemand sieht. Nur du, mein Nicht-Verstand weißt es.

 

Liebe bewirkt so etwas. Du glaubst, dass du in dieser großen, bösen Welt nichts ändern kannst, weil du zu unbedeutend und zu klein bist? Du täuschst dich! Jede noch so kleine liebevolle Geste, die du aussendest, hält den Samen am Leben, schenkt ihm Nahrung zum Wachsen. Und sind es nicht kleine, verschrumpelte Nüsschen oder Samen, aus denen die prächtigsten und stärksten Bäume erwachsen?

 

So gut, dass du jetzt hier bist! Ich freue mich, dass du da bist. Ich liebe dich, du bist großartig! Finde deine Bestimmung und das, warum du jetzt gerade hier bist! Alles, was dir vorgekaut wurde, ist nichts weiter als eine Illusion zur Verwirrung deiner wahren Größe und Bestimmung. Finde die Liebe in dir – das Licht und trage es weiter.

 

In Liebe

 

zu unserer kosmischen Familie, unseren Seelengefährten, unseren liebsten Wegbegleitern und Wegbereitern, unseren Spiegeln und Gefährten, zu den besten Freunden der Welt und des Universums

zu den erwachten und aufwachenden – zu dem innewohnenden… unaussprechlichen, kaum zu glaubenden…

 

Du und ich… WIR sind EINS

 

Vertraue dir, glaube dir – höre auf die „Stimme“ der Stille in dir – gib ab, lass dir helfen, lass dich fallen – höre auf zu kämpfen… lass los – es fängt dich auf und hält dich…

 

Lass los – es ist gut. Du bist zu Hause, wo deine Liebsten dich sehnsuchtsvoll erwarten.

 

 

 

Emmy.X

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